Die archäologische Ausstellung beschäftigt sich mit vier unterschiedlichen Themen, die unterschiedlichen Zeiten zuzuordnen sind.

Der Ausstellungsverlauf folgt der umgekehrten Chronologie vom Jüngsten zum Ältesten entsprechend der Abfolge, wie sie sich für den Archäologen entsprechend dem Fortgang der Grabung ergibt.

Die erste Abteilung ist der frühen Erschließung des Landes durch Straßen gewidmet, insbesondere der Via Appia.

Für die Römer war der Straßenbau ein äußerst wichtiges Thema. Straßen wurden aus strategischen Gründen angelegt, um die Truppenbewegungen in Richtung der eroberten Gebiete zu erleichtern. Straßen erwiesen sich darüber hinaus als vorteilhaft für den Handel und bildeten eine solide Infrastruktur für das ausgedehnte römische Reich.

Die erste der beiden Multimedia-Präsentationen behandelt die Erschließung des Landes durch Straßen. Es wurden fünf Themen ausgewählt, anhand derer verschiedene Aspekte des Reisens in der antiken Welt beleuchtet werden:

  • Die Entwicklung des Straßennetzes in der römischen Welt, das sich über das gesamte ausgedehnte Reich erstreckte
  • Die Konstruktionstechniken für Straßen, Brücken, Viadukte und Tunnel
  • Die Poststationen und der „cursus publicus“, der offizielle „Postdienst“ des römischen Staates
  • Die Transportmittel für Reisende und Waren sowie deren Laufzeiten
  • Reiserouten und Meilensteine: Methoden der Reiseplanung

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Die zweite Präsentation befasst sich mit dem Verlauf einiger der wichtigsten Straßen der römischen Welt:

  • die „Via Latina“, die Rom mit dem Landesinneren Kampaniens verband
  • die „Via Flaminia“, die Rom mit dem nördlichen Italien bis nach Rimini verband
  • die „Via Salaria“, die Rom mit der Adria verband
  • die „Via Aurelia“, die entlang der tyrrhenischen Küste verlief und bis nach Arles im heutigen Frankreich führte
  • die „Via Cassia“, die Rom mit Luni verband
  • die „Via Appia“, die Rom mit Brindisi verband

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Der Museumsbesuch setzt sich fort im nächsten Saal
Reise auf der Via Appia von Calatia nach Rom